Leiblicher Logos: 14 Künstlerinnen aus Deutschland

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Auf die Reise geschickt hat die Ausstellung `Leiblicher Logos‘ das Institut für Auslandsbeziehungen; ihre nächsten Stationen werden Dresden, Tampere und Oslo sein. Durch ihren offiziellen Status hat die Ausstellung unvermeidbarerweise etwas von einer Bestandsaufnahme, einer repräsentativen Zusammenstellung. So sehr die Arbeiten auch verbieten, ihnen einen gemeinsamen Nenner abzugewinnen, ist die Auswahl der Künstlerinnen doch sinnvoll: denn in dieser Ausstellung läßt sich ein Generationenwechsel beobachten, der mehr mit einem Wechsel der (kunst)theoretischen Einsätze zu tun hat als mit dem Geburtsjahr der Künstlerinnen (das zwischen 1942 und 1962 liegt); der besonders jedoch mit einer grundlegenden Verschiebung der künstlerischen Haltung zur Weiblichkeit verknüpft ist. „Aber die Künstler sind weiblich“. Dieses Motto, ein Lyotard-Zitat, dient der Ausstellung als Leitmotiv. Die in der Moderne, seit Nietzsche, traditionelle Identifizierung des Sensuellen, des Leiblichen, des Werdens, der Kunst und der Frau bringt überall dort, wo sie zu wörtlich verstanden wird, pseudotiefsinnige Begriffseffekte hervor – zwei davon seien erwähnt: `Der Künstler ist die Frau der Zukunft‘ und `Künstlerinnen sind künstlerischer als Künstler‘.

Doplňkové parametry

Kategorie: Knihy v němčině
Autor: Gudrun Inboden
Nakladatel: Institut für Auslandsbeziehungen
Vazba: Brožovaná
Rozměr: 33.1 x 23.8 x 1.8 cm
Počet stran: 176
Rok vydání: 1995
EAN: 00071284
Jazyk: čeština

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